Die zehn Iraner kritisierten, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg ihre Asylanträge bislang noch nicht abschließend bearbeitet habe, teilten die Flüchtlinge am Montag mit.
Die Männer campieren bereits seit dem 19. März in der Würzburger Innenstadt. Zwei Wochen lang hatten sie keine feste Nahrung zu sich genommen, den Hungerstreik dann aber zunächst beendet. Mit der Dauerkundgebung wollen sie erreichen, dass sie als politisch Verfolgte anerkannt werden. Zudem kritisieren sie die bestehenden Asylgesetze und bezeichnen die Bedingungen für Asylsuchende als "menschenverachtend".
Die Asylanträge der zehn Männer sollten nach einem Gespräch mit dem Bundesamt unter Einbeziehung neuer Fakten erneut geprüft werden. Ein Mann ist seitdem bereits als politischer Flüchtling anerkannt worden. Die Stadt Würzburg hat die Protestveranstaltung der Iraner bislang noch bis zum 4. Mai genehmigt. dpa/lby