Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Porträt: Melanie Huml ist nie nach vorne gedrängt – und steht nun im Fokus

Porträt

Melanie Huml ist nie nach vorne gedrängt – und steht nun im Fokus

    • |
    Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anstrengende Monate hinter sich. „Es war Neuland für uns alle“, sagt sie über die Corona-Pandemie. „Es gibt keine Blaupause.“
    Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anstrengende Monate hinter sich. „Es war Neuland für uns alle“, sagt sie über die Corona-Pandemie. „Es gibt keine Blaupause.“ Foto: Sven Hoppe, dpa

    Die Situation war ein bisserl peinlich für Markus Söder und ziemlich lustig für alle anderen. In der ersten Sitzung seines neuen Ministerrats im November 2018 begrüßte Söder die neuen Kabinettsmitglieder und riet den Frischlingen am Tisch, sie sollten sich „an den Älteren“ orientieren. Sein Blick fiel nacheinander auf Innenminister Joachim Herrmann (Jahrgang 1956), Finanzminister Albert Füracker (Jahrgang 1968) und schließlich auf Gesundheitsministerin Melanie Huml (Jahrgang 1975). In dem Moment bemerkte Söder den Fauxpas gegenüber seiner jungen Ministerin und korrigierte sich. Er habe nicht „die Älteren“ sagen wollen, sondern „die Erfahreneren“. Die Gesundheitsministerin nutzte den kleinen Moment der Schwäche und konterte zum Vergnügen der übrigen Damen und Herren: „Ich möchte schon darauf hinweisen, dass ich den Altersschnitt in dieser Staatsregierung immer noch senke.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden