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Polizei: Fall Mannichl: Akten geschlossen, die Fragen bleiben

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Fall Mannichl: Akten geschlossen, die Fragen bleiben

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    Polizeichef Alois Mannichl (Archivbild): Gut zwei Jahre nach dem mysteriösen Anschlag auf Mannichl soll der Fall zu den Akten gelegt werden.
    Polizeichef Alois Mannichl (Archivbild): Gut zwei Jahre nach dem mysteriösen Anschlag auf Mannichl soll der Fall zu den Akten gelegt werden. Foto: dpa

    Passau Rund zweieinhalb Jahre nach dem mysteriösen Anschlag auf den damaligen

    Im Dezember 2008 war Mannichl an der Tür seines Wohnhauses in Fürstenzell nahe Passau niedergestochen und schwer verletzt worden. Hinter der Tat wurde der Racheakt eines Neonazis vermutet, weil Mannichl früher mit seinen Beamten mehrfach gegen Aufmärsche von Rechtsextremisten vorgegangen war. Diese Theorie konnte aber bis heute nicht belegt werden, obwohl eine zeitweise mehr als 50 Beamte umfassende Sonderkommission intensiv nach dem Täter gefahndet hatte. Allein in den ersten zwölf Monaten nach der Tat gingen rund 3000 Hinweise und Spuren bei den Ermittlern ein, es wurden fast 2100 mögliche Zeugen und Verdächtige befragt.

    Mannichl, der inzwischen in leitender Funktion bei der Kriminalpolizei im niederbayerischen Polizeipräsidium in Straubing beschäftigt ist, geht nach wie vor davon aus, dass der Fall eines Tages gelöst werden kann: „Ich bin ganz sicher, dass man den Täter irgendwann erwischt“, sagte er. (dpa)

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