Gegen 22 Uhr abends kam es am Mittwoch, 12. November, in der Ortsmitte von Peiting (Kreis Weilheim-Schongau) zu einer Detonation. Die Wucht war so stark, dass die Fensterscheiben der umliegenden Häuser vibrierten. Zu Schäden war es in der Nachbarschaft wohl nicht gekommen, die betroffene Telefonzelle wurde dagegen zerstört, berichtet ein Polizeisprecher. Eine Schongauer Polizeistreife hatte nach der Explosion am Tatort mit einem Feuerlöscher noch Flammen gelöscht.
Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen
Die Beamten des Weilheimer Kriminaldauerdienstes (KDD), die vor Ort die ersten Untersuchungen in dem Fall übernahmen, schätzen den Schaden an der Telefonzelle auf 3.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Bislang steht nach Angaben der Polizei fest, dass Unbekannte einen blauen Gascampingkocher angezündet hatten, auf der eine Spraydose abgelegt worden war, die schließlich explodierte. Inzwischen wurden die weiteren Ermittlungen vom zuständigen Fachkommissariat der Kripo Weilheim übernommen.
Wer hat eine Gruppe von fünf Jugendlichen beobachtet?
Zeugen hatten laut Polizei nach der Explosion mehrere Jugendliche gesehen, die zu Fuß weggelaufen waren oder sich auf Fahrrädern entfernt hatten. Möglicherweise haben diese Jugendlichen, es soll sich um fünf Personen gehandelt haben, etwas mit der Tat zu tun. Die Kriminalpolizeiinspektion Weilheim bittet um Hinweise, ob weitere Zeugen zur Tatzeit im Bereich der Telefonzelle in der Azamstrßae/Bahnhofstraße Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Zu erreichen ist die Inspektion unter 0881/6400. AZ