Ob bereits jemand einen Anspruch erhoben hat, ist ebenfalls noch unklar. Die Stadt werde erst dann etwas mitteilen, wenn es eine Entscheidung gebe, betonte eine Stadtsprecherin am Donnerstag. Beim Abriss einer Mauer auf einem Privatgrundstück nahe des Passauer Krankenhauses hatte ein Baggerfahrer in der vergangenen Woche das Gold entdeckt. Der auf mehrere hunderttausend Euro geschätzte Schatz wird zur Zeit in einem Bankschließfach des städtischen Fundamtes aufbewahrt.
Nach Informationen der "Passauer Neue Presse" (PNP) soll ein junger Mann aus Passau das Grundstück, auf dem der Goldschatz gefunden wurde, vor drei Jahren gekauft haben. Ein Juwelier hatte das Gold vor vielen Jahren dort vergraben. Laut "PNP" gibt es eine lebende Verwandte des Juweliers. Ob und wieweit sie mit dem Goldschatz in Verbindung zu bringen sei und ob ihr etwas von dem Gold zustehe, das wisse sie derzeit noch nicht, sagte die Frau der Tageszeitung. Sollte kein Verwandter einen Anspruch anmelden, würde der Schatz je zur Hälfte dem aktuellen Grundstücksbesitzer und dem Finder zufallen. dpa