Über das Wochenende waren die Schlangen lang im Corona-Testzentrum am Alpspitz-Wellenbad bei Garmisch-Partenkirchen. 700 Leute, die meisten zwischen 18 und 35 Jahre alt, haben sich dort testen lassen. „Das ist schon eine gewaltige Nummer für uns“, sagt Wolfgang Rotzsche, Sprecher am Landratsamt Garmisch-Partenkirchen. Er meint die reine Testzahl, die 700, die für eine Marktgemeinde mit rund 27.000 Einwohnern tatsächlich bemerkenswert ist. Genauso gut könnte er aber den Grund dafür meinen, warum sich nun so viele Menschen testen ließen: Es ist der Fall einer 26-Jährigen, die im Verdacht steht, durch ihren Leichtsinn einen ganzen Ort zum Corona-Hotspot gemacht zu haben.
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