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Ostallgäu: Polizei fasst Schwerverbrecher im Allgäu

Ostallgäu

Polizei fasst Schwerverbrecher im Allgäu

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    Fahnder der Bundespolizei haben im Zug von München nach Lindau einen gesuchten Schwerverbrecher gefasst.
    Fahnder der Bundespolizei haben im Zug von München nach Lindau einen gesuchten Schwerverbrecher gefasst. Foto: Symbolbild: Polizei

    Gegen den Rumänen lag ein internationaler Haftbefehl vor. Der verurteilte Bankräuber befand sich auf der Flucht. Nun stehen ihm über acht Jahre Freiheitsentzug in einem griechischen Gefängnis bevor. Das Amtsgericht in Kempten ordnete am Sonntag (1. Februar) seine Auslieferungshaft an.

    Lange Liste an Straftaten

    Auf Höhe Biessenhofen (Landkreis Ostallgäu) trafen die Bundespolizisten in einem Regionalzug auf einen rumänischen Staatsangehörigen. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten mit Hilfe des Fahndungscomputers heraus, dass sie einen gesuchten Schwerverbrecher vor sich hatten. Die Liste seiner Straftaten: Raub, illegaler Waffenbesitz, Diebstahl, Gründung einer kriminellen Bande, Urkundenfälschung, Fahren ohne Führerschein, Falschaussage. Nach vorliegenden Erkenntnissen hatte er unter anderem bereits 1998 in Griechenland mit einer Schusswaffe eine Bank überfallen.
     
    Die kriminelle Karriere des Rumänen nahm mit seiner Ergreifung und Verurteilung im Jahr 2005 vorerst ein Ende. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren und acht Monaten verurteilt. Laut Haftbefehl gelang ihm nach Verbüßung etwa der Hälfte seiner Strafe die Flucht. Am Samstagabend beendete die Bundespolizei in Bayern seine Flucht durch halb Europa und nahm den Mann fest. Tags darauf wurde er beim Kemptener Amtsgericht vorgeführt. Der zuständige Richter ordnete seine Inhaftierung in einer Justizvollzugsanstalt an. Nach der Auslieferung stehen dem 40-Jährigen in Griechenland noch über acht Jahre hinter Gittern bevor. AZ

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