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Orkan und Hagel im Westen: Region entgeht wohl starken Unwettern

Orkan und Hagel im Westen

Region entgeht wohl starken Unwettern

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    Ein Unwetter verwüstete weite Teile von Nordrhein-Westfalen. Bild: dpa
    Ein Unwetter verwüstete weite Teile von Nordrhein-Westfalen. Bild: dpa Foto: as

    Das heiße Wetter hat ganz Deutschland seit Tagen fest im Griff. Kaum ein Lüftchen regt sich, um etwas für Abkühlung zu sorgen. Auch nachts klettern die Temperaturen selten unter die 20 Grad Grenze.

    Schwere Gewitter mit Sturmböen haben am Montag den Bahnverkehr in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens fast vollständig zum Erliegen gebracht. Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume stoppten nach Bahnangaben die Züge auf zahlreichen Strecken, darunter die vielbefahrenen Verbindungen zwischen Köln und Aachen sowie Düsseldorf und

    Das heftige Unwetter war am Mittag über das Rheinland und den Niederrhein gezogen. In vielen Städten waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, nach Polizeiangaben wurden mehrere Menschen verletzt. In Kempen stürzte nach Polizeiangaben ein Arbeiter durch eine Windböe aus acht Metern Höhe von einem Gerüst und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu.

    Vermutlich ebenfalls durch eine Orkanböe stürze in Herne eine kurz zuvor errichtete Seitenmauer im zweiten Obergeschoss eines Rohbaus ein und begrub einen Bauarbeiter unter sich. Der 45-jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

    Im Kreis Heinsberg, im äußersten Westen von Nordrhein-Westfalen, wurden nach Angaben des Wetterdienstes meteomedia Windböen mit einer Orkanstärke von 115 bis 119 Stundenkilometern gemessen.

    Die Gefahr eines starken Unwetters in Raum Schwaben soll laut Deutschem Wetterdienst momentan nicht bestehen. Speziell für Augsburg ist ein sonniger Abend vorausgesagt.

    Dennoch gilt Vorsicht in Bayern, da es an manchen Stellen durchaus zu starken Gewittern kommen kann. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Vorwarnung herausgegeben, in der er lokal vor schweren Unwettern warnt. Lokal begrenzt können Mengen über 50 Liter pro Quadratmeter innnerhalb einer Stunde fallen. Auch Hagel und schwere Sturmböen von 100 Kilometer pro Stunde sind in sehr-/dpa/afp

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