Die Folgen von Orkan "Niklas" werden für Bahnkunden auf manchen Strecken in Bayern noch bis in die kommende Woche spürbar bleiben. Insbesondere im Münchner S-Bahn-Netz gab es auch am Donnerstag nur ein eingeschränktes Angebot. "Die Sturmschäden, vor allem an den Oberleitungen, sind so großflächig und erheblich, dass es noch mehrere Tage dauern kann, bis wieder alle Linien bedient werden können", teilte die Deutsche Bahn mit.
Betroffen ist auch hier überwiegend Oberbayern mit den Regionalverbindungen und dem S-Bahn-Streckennetz in und um München. Auf den Strecken
Unterdessen waren auch am Donnerstag einige Haushalte im südlichen Oberbayern ohne Strom. Die Zahl der Häuser ohne Anschluss habe aber auf unter 300 reduziert werden können, sagte Bayernwerk-Sprecher Maximilian Zängl in Regensburg. Der Schwerpunkt der Schäden liege im Landkreis Weilheim-Schongau.
S-Bahn München am Donnerstag
S 20 Höllriegelskreuth - Pasing verkehrt planmäßig auf dem Regelweg.
S 1 Freising/Flughafen verkehrt planmäßig.
S 2 Erding - Petershausen verkehrt wieder auf dem Regelweg.
S 2 Altomünster verkehrt ein Pendelzug zwischen Dachau – Erdweg, zwischen
S 3 verkehrt zwischen Ostbahnhof – Mammendorf im 20-Minuten-Takt.
Für die Linien S 3 Ostbahnhof – Holzkirchen und S 7 Ostbahnhof - Kreuzstraße verkehrt ein Schienenersatzverkehr.
S 6 verkehrt zwischen Ostbahnhof und Gauting im 20-Minuten-Takt, zwischen
S 7 verkehrt zwischen Ostbahnhof - Höllriegelskreuth im 20-Minuten-Takt, zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen verkehrt ein Schienenersatzverkehr
Die S-Bahnen des 10-Minuten-Taktes entfallen auf allen Linien.
Kälte und Neuschnee über Ostern
Unterdessen rechnen die Meteorologen mit ungemütlichem Wetter im Freistaat. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet gerade in Südbayern mit Werten von höchstens vier Grad. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1000 Metern, bis Ostersamstag soll in höheren Lagen bis zu 80 Zentimeter Schnee fallen. AZ, dpa