Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Onkel schweigt weiter: Doppelmord in Krailling: Polizei sucht Umgebung ab

Onkel schweigt weiter

Doppelmord in Krailling: Polizei sucht Umgebung ab

    • |
    Abschiedsgruß vor dem Haus in Krailling bei München. dpa
    Abschiedsgruß vor dem Haus in Krailling bei München. dpa

    Der Onkel und mutmaßliche Mörder der beiden getöteten Mädchen aus Krailling streitet weiterhin die Tat ab. Unterdessen sucht die Polizei am Montag die Umgebung der Wohnung ab. Wie die

    Einsatz soll den ganzen Montag dauern

    Es handelt sich um den Streckenverlauf Krailling - Gauting - Petersbrunn - Starnberg - Possenhofen - Feldafing sowie im weiteren Verlauf Pähl - Traubling - Weilheim i. Obb. - Peißenberg. Diese Route entspricht laut Polizeibericht dem Fahrtweg des Tatverdächtigen vom Tatort zu seiner Arbeitsstelle sowie von dieser zum Wohnort. Gesucht wird nach möglicherweise blutbehafteter Kleidung des Täters und der Opfer. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Andrea Titz, sagte am Montag in München: "Es wird letztendlich gesucht nach Täterkleidung und Opferkleidung."

    Der Einsatz ist für den gesamten Montag geplant. Ob die Ermittler bereits weitere Beweisstücke entdeckt haben, ist bislang noch nicht bekannt.

    Täter verwendete bei dem Doppelmord einen Strick

    Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte zudem Medienberichte, nach denen ein Strick bei dem Mord an den beiden Schwestern Chiara (8) und Sharon (11) verwendet wurde. Er war am Tatort gefunden worden und wird derzeit auf Spuren untersucht.

    Ermittler gehen davon aus, dass die zwei Mädchen in der Nacht zum 24. März von ihrem Onkel getötet wurden, als sie alleine zu Hause waren. Wie die Polizei berichtete, hatte sich der 50-jährige Postbote aus Peißenberg bei den ersten Vernehmungen in Widersprüche verwickelt. Der Mann sitzt momentan in München-Stadelheim in Untersuchungshaft.

    Bisher wurden nach Polizeiangaben 104 Speichelproben genommen, über 150 Vernehmungen durchgeführt sowie 176 Hinweise erfasst und in weiten Teilen abgearbeitet. AZ/dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden