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Olympiabewerbung München 2018: DOSB-Chef Thomas Bach setzt auf Charme-Offensive

Olympiabewerbung München 2018

DOSB-Chef Thomas Bach setzt auf Charme-Offensive

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    Thomas Bach hat sich lobend über die Kanu-WM in Duisburg geäußert.
    Thomas Bach hat sich lobend über die Kanu-WM in Duisburg geäußert. Foto: DPA

    Mit einer Charme-Offensive wollen die Münchner Olympia-Macher bei den Winterspielen in Vancouver punkten. Willy Bogner und Katarina Witt sollen sich als die Gesichter der bayerischen Olympia-Bewerbung 2018 bei den IOC-Mitgliedern einführen.

    "Sie werden sicher die Bewerbung auf sympathische Art und Weise und in einem bescheidenen Selbstbewusstsein präsentieren. Für die Bewerbungsgesellschaft gilt der gute alte Satz: Es gibt keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach.

    Auf die Proteste einzelner Bürgergruppen reagiert der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gelassen. "Dass Sie bei einer solchen Bewerbung nicht 100 Prozent Zustimmung erwarten können, ist klar. Das würde es verdächtig machen" meinte der Jurist aus Tauberbischofsheim.

    Es gebe unterschiedliche Bedenken, die man in drei Gruppen einteilen könne. "In der einen sind Leute, die Großereignisse per se ablehnen. Die Gruppe ist schwer zu erreichen", so Bach weiter, "dann gibt es eine zweite Gruppe, die die Bewerbung mit konstruktiver Kritik begleitet. Die sagt; wir können uns Olympische Spiele vorstellen, hätten aber gerne hier noch eine Maßnahme oder hier noch ein Argument berücksichtigt. Dann gibt es eine dritte Gruppe, die sagt, was ist für mich drin. Auch mit denen muss man reden."

    Das Gesprächsangebot an die Gegner stehe und er sei überzeugt, einen Großteil der Kritiker mit Argumenten überzeugen zu können. Bach sieht München im Dreikampf mit der südkoreanischen Stadt Pyeongchang und dem französischen Vertreter Annecy gut aufgestellt. Man könne mit diesem Konzept "sehr selbstbewusst auftreten, weil die Nachhaltigkeit Maßstäbe setzt". (dpa)

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