Pünktlich zur Wiesn 2012 hat ein Bayer eine scheinbar pfiffige Geschäftsidee präsentiert: "Wiesnkoks". Die kleine weiße Substanz sieht zwar aus wie Drogenpulver, besteht aber nur aus Traubenzucker und Menthol. Trotzdem sorgt sie bei den Wiesn-Wirten für Unmut.
Scherzartikel, der wie Drogen durch die Nase gezogen wird
Das Motto des Erfinders ist "Drogen nein danke, Wiesnkoks ja bitte". Er will sein "Wiesen-Koks" als Scherzartikel auf den Markt bringen. Wie richtige Drogen sollen die Käufer sich das Pulver mit einem Strohhalm in die Nase ziehen.
Wirte wollen Wiesenkoks nicht in ihren Zelten
Die Wiesn-Wirte allerdings finden die Idee absurd. "Wir wollen weder Koks noch Traubenzucker, das ausschaut wie Koks!", erklärte Wirtesprecher Toni Roiderer am Mittwoch. Das sei genau wie mit der elektrischen Zigarette, die in den Oktoberfest-Zelten auch nichts zu suchen habe. "Die Wirte würden das nie tun oder unterstützen", betonte Roiderer. "Wir wollen unser Bier verkaufen, dass die Leute fröhlich sind. Sonst nichts."
Mehr zur Münchner Wiesn auch in unserem Special Oktoberfest 2012. dpa/AZ