Das Kleinwalsertal und die Gemeinde Jungholz zählen nicht mehr als Corona-Risikogebiete. Die beiden österreichischen Exklaven seien eine Ausnahme, teilte das Robert-Koch-Institut am Freitag auf seiner Internetseite mit. Für den Rest der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol gelten weiter die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.
Exklaven sind nur von Bayern aus zu erreichen
Die österreichischen Exklaven, die nur von Bayern aus erreichbar sind, meldeten in den vergangenen Tagen keine einzige neue Corona-Infektion. Eine Online-Petition mit mehr als 10.500 Unterstützer hatte deshalb Ausnahmeregeln gefordert.
Der Bürgermeister von Mittelberg im Kleinwalsertal, Andi Haid, sagte noch vor der Verkündung: "Wir sind froh, wenn es so kommt." Dem Gebiet drohe mit seiner Abhängigkeit vom Tourismus bei einer länger andauernden Reisewarnung ein "wirtschaftlicher Totalschaden". (dpa)
Das könnte Sie auch interessieren:
- So erleben Urlauber den Wintereinbruch mit heftigem Schneefall
- Pendeln, Einkaufen, Grenzkontrollen: Diese Regeln gelten an der Grenze zu Vorarlberg
- Reiserückkehr in die Quarantäne: Wann es weiter Gehalt gibt
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.