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Öffentlicher Dienst: Ab Montag drohen massive Streiks bei Kitas, Kliniken und Verwaltung

Öffentlicher Dienst

Ab Montag drohen massive Streiks bei Kitas, Kliniken und Verwaltung

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    Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Einkommen, die Arbeitgeber lehnen dies als zu hoch ab.
    Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Einkommen, die Arbeitgeber lehnen dies als zu hoch ab. Foto: Ralf Hirschberger, dpa

    Vor der Ende April anstehenden dritten und letzten vereinbarten Verhandlungsrunde dürfte es vom kommenden Montag (18. April) an in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen zu Aktionen und Behinderungen kommen. Das teilte der stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiter Norbert Flach am Mittwoch in München mit. 

    Betroffen seien voraussichtlich kommunale Kliniken, Kindertagesstätten und die Müllabfuhr ebenso wie Verwaltungen und technische Bereiche in Städten, Gemeinden und Landratsämtern, die Bundeswehr und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. 

    Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Am Vortag hatten die Arbeitgeber bei den Verhandlungen in Potsdam drei Prozent mehr Lohn für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften empört ablehnten.

    Die dritte Verhandlungsrunde steht am 28. und 29. April an. Auch in anderen Bundesländern müssen sich die Menschen davor auf massive Warnstreiks, unter anderem in Kitas, Stadtverwaltungen und Kliniken, einstellen. Für die Länder-Beschäftigten war wie üblich zeitversetzt im vergangenen Jahr verhandelt worden. dpa

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