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Nockherberg-Brand: 39-Jähriger in Haft

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Nockherberg-Brand: 39-Jähriger in Haft

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    Luftbild der Löscharbeiten des Brandes am Münchner Salvatorkeller, aufgenommen am 27.11.1999 Archivfoto). Das durch Brandstiftung verursachte Großfeuer legte die weltbekannte Traditionsgaststätte in Schutt und Asche. Gut vier Jahre nach dem verheerenden Brand auf dem Münchner Nockherberg ist der mutmaßliche Brandstifter nach Informationen der «Bild»-Zeitung vom Mittwoch (31.03.2004) gefasst. Der Leitende Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld bestätigte der Zeitung, der dringend Tatverdächtige sitze bereits in Stadelheim in Untersuchungshaft und werde vernommen. Der Mann sei ein Münchner Gastronom und an einem Oktoberfest-Bierzelt beteiligt. dpa/lby
    Luftbild der Löscharbeiten des Brandes am Münchner Salvatorkeller, aufgenommen am 27.11.1999 Archivfoto). Das durch Brandstiftung verursachte Großfeuer legte die weltbekannte Traditionsgaststätte in Schutt und Asche. Gut vier Jahre nach dem verheerenden Brand auf dem Münchner Nockherberg ist der mutmaßliche Brandstifter nach Informationen der «Bild»-Zeitung vom Mittwoch (31.03.2004) gefasst. Der Leitende Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld bestätigte der Zeitung, der dringend Tatverdächtige sitze bereits in Stadelheim in Untersuchungshaft und werde vernommen. Der Mann sei ein Münchner Gastronom und an einem Oktoberfest-Bierzelt beteiligt. dpa/lby Foto: sm/rh/dt

    Nähere Angaben wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht. Weitere Informationen werde die Staatsanwaltschaft erst in der kommenden Woche bekannt geben, hieß es.

    Wie erst am Dienstag bekannt wurde, war in der vergangenen Woche ein 39-jähriger Gastronom festgenommen worden. Er wird verdächtigt, vor vier Jahren den Brand in der Traditionsgaststätte gelegt zu haben. Der Untersuchungshäftling ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der Vollzugsanstalt Stadelheim untergebracht. Vermutungen, der Mann habe die Brandstiftung aus Rache nach einer Erbstreitigkeit mit dem Wirt des Salvator-Bierkellersbegangen, hat die Staatsanwaltschaft nicht bestätigt. Auch Wirt Peter Pongratz wies die Behauptungen zurück. Er kenne den Verdächtigen kaum und habe ihn höchstens einmal im Jahr gesehen, sagte er.

    Die Traditionsgaststätte auf dem Nockherberg war am 27. November 1999 in Schutt und Asche gelegt worden. Bei dem Feuer in dem wegen des jährlichen Starkbieranstichs mit dem "Derblecken" (Verspotten) von Politikern berühmten Salvatorkeller waren 14 Menschen verletzt worden. Das Großfeuer hatte einen Schaden von umgerechnet rund 15 Millionen Euro angerichtet. Trotz der Überprüfung von rund 650 verdächtigen hatten die Ermittler Jahre lang nicht die richtige Spur gefunden. Dass ein Brandstifter am Werk gewesen war, stand für die Polizei jedoch von Anfang an fest.

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