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Nockherberg 2019: Das schreibt die Presse zu Fastenpredigt und Singspiel

Nockherberg 2019

Das schreibt die Presse zu Fastenpredigt und Singspiel

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    Stephan Murr als "Autoschmuser" Andreas Scheuer und Stephan Zinner als Markus Söder im Singspiel auf dem Nockherberg 2019. Die Pressestimmen zeigen gemischte Reaktionen.
    Stephan Murr als "Autoschmuser" Andreas Scheuer und Stephan Zinner als Markus Söder im Singspiel auf dem Nockherberg 2019. Die Pressestimmen zeigen gemischte Reaktionen. Foto: Tobias Hase, dpa

    Von "großartig" bis "fad" - die Reaktionen auf die Premiere des Allgäuers Maxi Schafroth als Nockherberg-Redner fallen äußerst gemischt aus. Ähnlich geht es dem Singspiel "Das kleine Glück": Während manche das Stück rund um das "Dusel" zu wenig politisch finden, freuen sich andere über viele lustige Momente. Hier erfahren Sie, was die bayerische und bundesweite Presse über den Abend am Nockherberg schreibt.

    Das schreibt die Presse über Redner Maxi Schafroth am Nockherberg 2019

    "Maxi Schafroth (34) tritt als Fastenprediger am Nockherberg in große Fußstapfen. Er teilt munter aus, verfehlt mitunter aber knapp sein Ziel – etwa, wenn er sich bei Barbara Stamm im Ton vergreift." Abendzeitung

    "Es ist ein raffiniertes Konzept, das sich Schafroth ausgedacht hat: Er, der Maxi, der Bub vom Allgäu, betrachtet scheinbar unbedarft die große Welt der Politik." Sueddeutsche.de

    "Er (Schafroth, Anm. der Red.) startet scheinbar harmlos als vermeintlicher Heimatminister der Sektion Allgäu, also quasi als schwäbische Version von Albert Füracker, flankiert von einer „Lodenabordnung“ der Westerheimer Blasmusik. „Die linke Correctness hat am Nockherberg heut Pause“, sagt er. Doch dann streift er den Janker ab und feuert Sätze ab, die noch für Gesprächsstoff sorgen könnten, auch wenn der schwäbische Dialekt und seine extrem heitere Performance alles sehr viel weicher und charmanter klingen lässt." Mittelbayerische.de

    "Maxi Schafroth (34), der neue Fastenredner, traut sich Gemeinheiten. „Lieber Horst“, redete er den nicht anwesenden Seehofer an, „wir grüßen dich vom Nockherberg in deinen Grundig Röhrenfernseher.“ Der Saal wieherte. (...) Mehr davon!" Bild.de

    So fällt die Kritik zum Nockherberg-Singspiel "Das kleine Glück" aus

    "So eine Schärfe hätte dem Singspiel gut getan. Eine tolle Idee gab‘s: Ministerpräsident Markus Söder hat ein glücksbringendes „Dusel“ im Schrank. Das war‘s dann. Keine Handlung, keine überraschende Momente." Bild.de

    "In einem Wellnesskeller unter der Staatskanzlei treffen Politiker aufeinander, wollen alle den bayerischen Dusel fangen, um selbst Dusel zu haben – und eine Heizung reparieren, die droht, jederzeit zu explodieren. Klingt komisch? Ist aber so – und bei Weitem nicht so komisch, wie man das von einem Singspiel auf dem Nockherberg erwartet." Abendzeitung

    "Die Singspiel-Macher haben sich erkennbar schwer getan, eine ähnlich stimmige Dramaturgie zu basteln wie das Western-Duell zwischen Söder und Seehofer im vergangenen Jahr. Die Welt ist ein bisschen komplizierter geworden in Bayern, auch beim Starkbieranstich, und ein bisschen weniger lustig ohne die allmächtige CSU." Spiegel.de

    "Es gibt, neben ein paar Längen, viele lustige Momente in diesem Singspiel, am schönsten aber sind die Musikszenen. Tobias Weber hat die Songs komponiert, und wenn Zinners Söder einen Blues röhrt, hört man den Mississippi rauschen. Oder die wunderbare Szene, als Andrea Nahles in der Badewanne sitzt, zusammen mit einer roten SPD-Ente, und wütend singt: "Links liegt die Bürste und rechts das Shampoo / Ich sitz in der Wanne und frag mich 'Wozu?' / Könnt mich ja waschen, doch mein Herz ist so schwer / Die Ente quietscht nicht mehr." Gewiss, das ist nicht besonders politisch, aber herrlich albern." Sueddeutsche.de

    Hier lesen Sie unsere Kritik zum Nockherberg 2019: Viel Dusel auf dem Nockherberg: Gelungene Premiere von Maxi Schafroth

    Die Rede von Maxi Schafroth im Wortlaut finden Sie hier.

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