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Nockherberg 2018: Lob für "Mama Bavaria" - Pressestimmen zur Rede und zum Singspiel

Nockherberg 2018

Lob für "Mama Bavaria" - Pressestimmen zur Rede und zum Singspiel

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    Paulaner-Geschäftsführer Andreas Steinfatt verabschiedet sich am Münchner Nockherberg von der Schauspielerin Luise Kinseher. Sie verkündete überraschend ihren Rücktritt.
    Paulaner-Geschäftsführer Andreas Steinfatt verabschiedet sich am Münchner Nockherberg von der Schauspielerin Luise Kinseher. Sie verkündete überraschend ihren Rücktritt. Foto: Matthias Balk, dpa

    So viel Lob gibt es selten für das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg. Doch in diesem Jahr war einiges anders: "Mama Bavaria" Luise Kinseher verkündete überraschend ihren Abschied und im Singspiel standen die Nachfolger von Markus H. Rosenmüller unter dem großen Druck, an dessen erfolgreiche

    Zur Rede der "Mama Bavaria" auf dem Nockherberg 2018

    Sueddeutsche.de: "Die Augen der neuen Freunde Seehofer und Söder finden sich nicht sehr oft an diesem Abend. Schon zu Beginn verschränkte Seehofer die Arme, Söder plauderte mit Aigner. Warum aus ihr nichts geworden ist? "Ich bin ein Teammensch", sagt 

    Mittelbayerische.de: "Die Kabarettistin Luise Kinseher, die seit 2011 die Fastenpredigt hält, kündigt am Abend völlig überraschend ihren Rückzug an. „Ich brauche jetzt Abstand“, sagt sie – und empfiehlt ihren Schritt Seehofer zur Nachahmung. Zuvor hatte sie mit großer Heiterkeit ihre letzte Rede absolviert. Sie spottete über die deklarierte Harmonie in der CSU. „Frieden in der

    Ein herzlicher Abschied: Luise Kinseher tritt am Nockherberg zurück - sie wollte mit Horst Seehofer zusammen aufhören.
    Ein herzlicher Abschied: Luise Kinseher tritt am Nockherberg zurück - sie wollte mit Horst Seehofer zusammen aufhören. Foto: Matthias Balk, dpa

    Merkur.de: "Keine Frage: Es war Luise Kinsehers beste Nockherberg-Rede – in acht Jahren. Die Münchner wollen jetzt die 3. Startbahn, stellt sie zum Ende traurig und nachdenklich fest. „Damit sie wegfliegen können.“ München sei eben längst zu voll. „Nichts ist mehr so wie es einmal war“, wiederholt unsere Mama immer wieder. Es ist ihr roter Faden durch das Programm. Sie weiß natürlich: Am Ende wird sie verkünden, dass sie geht. Um 20.38 Uhr ist es dann soweit. „Es ist Zeit, Abschied zu nehmen“, sagt Luise Kinseher leise. Gemurmel im Saal. „Die hört auf“, flüstert Zuschauer Otti Fischer seiner Freundin zu. Mama Bavaria winkt nochmal kurz ins Publikum. „Danke“, sagt sie.  Dann passiert es: Das Publikum steht auf, tosender Applaus. Ja, in der letzten Schlacht stand unsere Mama Bavaria ihren Mann… äh, ihre Frau. Und dafür unseren vollen Respekt! Danke."

    Abendzeitung-Muenchen: "Noch nie in ihren acht Jahren als "Mama" hat Luise Kinseher die versammelte Polit-Prominenz treffender abgewatscht. Die Pointen saßen, auf grüne Zwischenrufe reagierte sie souverän und niederbairisch witzig. Es war ein Genuss. Warum sie jetzt geht? Ihre Rolle war ausgereizt, nicht selten hagelte es Kritik, so wie beim "Berg-Koma" im letzten Jahr. Und man sollte gehen, wenn es (noch) am schönsten ist – und einem alle eine Träne nachweinen."

    Nordbayern.de: ""Mama Bavaria" hört auf: Nockherberg verliert sein Gesicht" und "Kinseher war in den vergangenen Jahren teilweise sehr umstritten gewesen und viel kritisiert worden. Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) und andere waren der Veranstaltung deshalb aus Protest fern geblieben. Am Mittwoch aber applaudierte das Publikum im Stehen."

    Zum Singspiel "Die glorreichen Sieben"

    Merkur.de: "Willkommen im Wilden Westen der Bayern, wie er dem neuen Singspiel-Team um Stefan Betz und Richard Oehmann vorschwebt. Die beiden hatten nicht nur die undankbare Aufgabe, den umjubelten Regisseur Marcus H. Rosenmüller im Amt zu beerben (was ihnen, nebenbei, hervorragend gelungen ist). Sie mussten auch mit den politischen Volten nach der Bundestagswahl zurechtkommen und konzentrierten sich klugerweise auf die Heimat."

    Mittelbayerische.de: "Neu im Spiel: Bayerns SPD-Chefin Natascha Kohnen, eine Art Calamity-Jane, in Gesten und Gangwerk treffend kopiert von Nikola Norgauer. Sie bringt die verhinderte Seehofer-Nachfolgerin Ilse Aigner (Angela Ascher) zum Seufzen: „Chefin. Interessant. Ja gibt’s Chefs auch in weiblich?“ Die Hoffnung glimmt kurz. „Theoretisch: Ja“, beendet Söder die feministische Debatte."

    28.02.2018, Bayern, München: Horst Seehofer CSU, M, Ministerpräsident von Bayern, steht mit seinem Double Christoph Zrenner l und Antonia von Romatowski als Angela Merkel nach dem Singspiel beim traditionellen "Politiker-Derblecken" am Münchner Nockherberg auf der Bühne. Mit dem Verspotten, dem "Derblecken" von Politikern am Münchner Nockherberg, wird traditionell die Starkbier-Saison in Bayern eröffnet. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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    Beim Paulaner-Starkbieranstich auf dem Nockherberg gab es einige Überraschungen - von Uschi Glas bis zum Abschied von "Mama Bavaria". Die Bilder des Abends.

    Abendzeitung-Muenchen.de: "Nun ist der Tag gekommen, an dem jemand Markus Söder die Show gestohlen hat. Also nicht jemand, sondern Apanatschi-Uschi, der schwarzbezopfte Überraschungsgast beim Nockherberg-Western über "Die Glorreiche Sieben". Der Druck auf das neue Singspielteam Richard Oehmann und Stefan Betz war brutal. Nach fünf glorreichen Jahren unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller sind der Kasperl-Regisseur Oehmann und der Grießnockerl-Drehbuchautor Betz Rosenmüllers Erbe bei der Salvator-Probe angetreten." (AZ)

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