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Im Stundentakt mit dem Zug an den Ammersee
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Positive Veränderungen gibt es für Zugreisende ab dem 14. Dezember. Am Hauptbahnhof Augsburg werden dann zusätzliche Verbindungen angeboten. So kommt man etwa im Stundentakt an den Ammersee.
Augsburg/Dießen (ger) - Wer ab 14. Dezember vom Augsburger Hauptbahnhof mit der Eisenbahn einen Ausflug an den Ammersee oder in den Pfaffenwinkel unternehmen will, sollte sich die Zahl 48 merken. Denn mit dem neuen Fahrplan fahren so gut wie alle Züge (nur frühmorgens und kurz vor Mitternacht gibt es ein paar Ausnahmen) 48 Minuten nach der vollen Stunde in Augsburg ab.
Zugleich verschwinden die vertrauten roten DB-Regio-Züge aus dem Landschaftsbild, denn ab Sonntag und vorerst bis 2019 wird die Strecke Augsburg-Geltendorf-Weilheim-Schongau von der Bayerischen Regiobahn mit ihren blau-weißen Wagen bedient.
Eingeklemmt zwischen dem Eisenbahn-Nadelöhr Augsburg-München, der München-Lindauer Bahn und der Werdenfelsbahn waren die Bahnverbindungen an den Ammersee in den vergangenen Jahren oftmals nicht besonders attraktiv: Die Abfahrtszeiten konnte man sich kaum merken und die Fahrtzeiten zwischen Dießen und Augsburg betrugen teilweise bis zu eineinhalb Stunden. Ab 14. Dezember dauert - laut Fahrplan - die Reise noch eine Stunde und fünf Minuten. Und der viergleisige Ausbau bis Mering ermöglicht nun auch auf der Ammerseebahn einen durchgehenden Stundentakt.
Mit dem neuen Fahrplan bedienen künftig alle Züge alle Stationen, so etwa auch St. Ottilien oder den neuen Haltepunkt St. Alban bei Dießen. Dort soll demnächst auch noch eine direkte Wegeverbindung an den Ammersee errichtet werden.
Neue Betreiberin der Strecke ist die Bayerische Regiobahn (BRB), ein Unternehmen der Veolia-Gruppe. Im Dezember 2009 wird das Unternehmen auch den Verkehr auf der Paartalbahn und von Ingolstadt nach Eichstätt übernehmen.
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