Ein Mann aus Nersingen (Landkreis Neu-Ulm) ist einer dreisten Betrügerin zum Opfer gefallen. Der 20-Jährige wollte ihr einen Hundewelpen abkaufen. Nach Angaben der Polizei verlangte die mutmaßliche Verkäuferin nach einem ersten Kontakt 100 Euro Transportkosten, mit der Begründung, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Hund in Polen aufhalten würde. Kurz darauf forderte sie erneut 150 Euro für eine Transportbox ein.
Wie die Polizei mitteilte, behauptete die Verkäuferin dann weiter, sie habe den Hund in ein Flugzeug in Richtung Frankreich verfrachtet. Doch als der Hund dort angeblich landete, forderten die französischen Behörden eine Versicherungsgebühr in Höhe von 1.500 Euro. Der 20-jährige Käufer konnte die Summe allerdings nicht aufbringen, so dass die Verkäuferin ihm anbot, 500 Euro davon zu übernehmen. Im Gegenzug sollte er ihr nochmals 60 Euro überweisen.
Zwischenzeitlich hat die Verkäuferin laut Polizei jeglichen Kontakt zu dem Mann aus Nersingen abgebrochen, der Hundewelpe ist nie in Frankreich gelandet. Der junge Mann hat durch den dreisten Betrug rund 400 Euro verloren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. ne