Der Klimawandel macht Bayerns Wäldern zu schaffen: Sie leiden unter Trockenheit und Hitze. Der Zustand der Bäume hat sich in diesem Jahr nach drei heiß-trockenen Sommern weiter verschlechtert, wie aus dem aktuellen Waldbericht des Forstministeriums hervorgeht. Dies zeige deutlich, wie wichtig es sei, die Wälder mit zukunftsfähigen Baumarten zu verjüngen und an den Klimawandel anzupassen, betonte Ministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch.
Bäume verlieren mehr Nadeln und Blätter
Der mittlere Nadel- und Blattverlust aller Baumarten, mit dem der Zustand der Wälder beurteilt werden kann, nahm erneut deutlich zu. Grund waren die lang anhaltend hohen Temperaturen verbunden mit geringen Niederschlagsmengen. Am stärksten betroffen ist der Norden des Freistaats - in Franken war es besonders trocken.
Die Daten zum Waldzustand basieren auf einer jährlichen Erhebung durch speziell geschulte Försterinnen und Förster. Sie haben im Sommer die Waldbäume an landesweit 314 Inventurpunkten begutachtet. Die Ergebnisse stellte Kaniber am Mittwoch im Landtag vor.
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