![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Abschusspläne: Droht schon bald das Ende der Gämse?
![Schlechte Aussichten für die Gams. In der Kürnach, einem kleinen Gebirgszug im Allgäu, sollen im kommenden Jagdjahr 28 Tiere erlegt werden. Schlechte Aussichten für die Gams. In der Kürnach, einem kleinen Gebirgszug im Allgäu, sollen im kommenden Jagdjahr 28 Tiere erlegt werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Der Verein "Wildes Bayern" befürchtet die Ausrottung der Tierart in der Kürnach, einem Gebirgszug im Allgäu. Warum auch Jäger empört sind.
Es kracht mal wieder zwischen Jagd, Forst und Naturschutz. Schauplatz ist die Kürnach, ein kleiner, bewaldeter Gebirgszug westlich von Kempten, der sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg liegt. In diesen vorgelagerten Bergen zu den Alpen hat auch die Gämse einen natürlichen Lebensraum. Ins Schussfeld der Kritik geraten ist jetzt der Forstbetrieb Sonthofen, der auf bayerischem Terrain eine Fläche von knapp 3000 Hektar bewirtschaftet. Der Verein "Wildes Bayern" wirft den Staatsforsten vor, gemeinsam mit privaten Grund- und Waldbesitzern einen Abschussplan für die Gämsen durchgedrückt zu haben, der die "Ausrottung der gesamten Population bedeutet".
Der Jahresabschuss der letzten zehn Jahre lag in der Kürnach im Schnitt bei 9,5 Stück Gamswild. Im Jagdjahr 2018/19 wurden 19 Tiere erlegt. Wenn am 1. August die Schonzeit endet, sollen nach dem neuen Plan 28 Gämsen geschossen werden. "Wird diese Zahl erfüllt, gibt es in der Kürnach keine Gams mehr", sagt Christine Miller, die Vorsitzende des Vereins "Wildes Bayern", einem Aktionsbündnis zum Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.