Oberstaufen (AZ) - Zwei Monate nach einem Lawinenunglück am Hochgrat im Allgäu ist am Samstag die Leiche eines 40-jährigen Skifahrers gefunden worden.
Wie die Polizei mitteilte, war der Skifahrer am 18. Februar von einer 150 Meter breiten und 900 Meter langen Lawine mitgerissen worden. Der Mann wurde nach Schätzungen der Rettungskräfte bis zu sechs Meter tief verschüttet. Ein Snowboarder, der hinter dem 40-Jährigen in den Hang eingefahren war, hatte die Rettungskräfte alarmiert und selbst sofort mit der Suche nach seinem Bergkameraden begonnen.
Nach einigen Stunden wurde der abgerissene Rucksack des Verschütteten entdeckt, in dem sich sein Lawinenairbag und sein Lawinenpiepser befanden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei dem Unglücksort um ein nicht präpariertes Gelände weit abseits der regulären Pisten.