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Pandemie: Nach Kritik: Wie Söder seine Pläne für Corona-Massentests in Bayern verteidigt

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Nach Kritik: Wie Söder seine Pläne für Corona-Massentests in Bayern verteidigt

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    Markus Söder will in Bayern Corona-Tests für alle anbieten.
    Markus Söder will in Bayern Corona-Tests für alle anbieten. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Strategie des Freistaats zur Abwehr des Coronavirus mit Tests für jedermann verteidigt. Es gebe im Kampf gegen das Virus keine Alternative, als zum einen zu testen und zum anderen Abstand zu halten, sagte Söder am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". "Testen ist die Grundvoraussetzung für alles: um zu wissen, wer ist infiziert, um Infektionsketten zu ermitteln, diese dann auch letztlich zu verfolgen und brechen zu können."

    Corona-Massentests in Bayern: Söder verspricht schnelle Testergebnisse

    Bayern biete auch eine 24-Stunden-Garantie für alle, die Symptome zeigten, damit diese nicht lange auf ihr Testergebnis warten müssten, sagte der CSU-Chef. Darüber hinaus werde denen ein Angebot gemacht, die für sich einfach Sicherheit haben wollten. "Das wird nicht so sein, dass alle es sofort annehmen. Aber das ist ein Angebot für die Menschen, und ich glaube ein sehr, sehr gutes."

    Sicherheit sei zudem "der wichtigste Konjunkturimpuls" zur Wiederbelebung der Wirtschaft, fügte Söder mit Blick auf die Abstimmung von Bundestag und Bundesrat über das Konjunkturpaket der Bundesregierung an diesem Montag hinzu.

    Bayern plant Serientests in Krankenhäusern und Altenheimen - auch Schüler werden getestet

    Die bayerische Strategie steht nach Söders Darstellung auch nicht im Widerspruch zum Anspruch, fokussiert dort zu testen, wo Menschen besonders gefährdet sind. Es gebe Serientests in Alten- und Behindertenheimen, in Krankenhäusern und nach den Ferien auch in Schulen für Lehrer und Erzieher, erklärte er.

    Bayern hatte angekündigt, als erstes Bundesland Corona-Tests für alle einzuführen - auch für Menschen ohne Symptome und ohne besonders hohes Infektionsrisiko. Dafür übernimmt das Land jene Kosten, die etwa nicht von der Krankenkasse übernommen werden. (dpa)

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