Von Harald Jung Pfaffenhofen/München (AZ) - Pfaffenhofens suspendierter Landrat Josef Schäch (FW) hat den Eilantrag zum Verwaltungsgericht gegen seine Amtsenthebung durch die Landesanwaltschaft überraschend zurückgezogen. Eigentlich sollte gestern verhandelt werden.
Doch vor wenigen Tagen musste sich Schäch auch bei der Staatsanwaltschaft München II wegen der Vorwürfe gegen ihn äußern. Wie mehrfach berichtet, wird dem 60-Jährigen zur Last gelegt, als ehemaliger Bürgermeister von Wolnzach den auf drei Millionen fixierten Rahmen für Kassenkredite mehrfach um bis zu zwei Millionen überzogen zu haben. Außerdem soll Schäch gewusst haben, dass sein damaliger Kämmerer 31 000 Euro für Privatzwecke aus der Gemeindekasse schleuste.
Neben dem Disziplinarverfahren läuft jetzt auch das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft und eben da sieht der Landrat sehr gute Ansätze, "dass sich am Ende alles zu meinen Gunsten aufklärt". Will heißen: dass die
"Die sollen mich nur suspendiert lassen. Mir kommt es jetzt auf ein paar Wochen oder Monate mehr auch nicht mehr an. Ich will alles sauber geklärt haben", sagte Schäch gestern unserer Zeitung.