Auch wenn am Dienstag ein Befangenheitsantrag gegen die Staatsschutzkammer des Oberlandesgerichts (OLG) München gestellt wurde, geht es am Mittwoch im NSU-Prozess weiter.
Hat Beate Zschäpe einer Frau 1996 den Fuß gebrochen?
Gegen 9.30 Uhr wird eine Frau erwartet, die etwas zu Beate Zschäpes Gewaltpotenzial sagen kann. Die Zeugin soll von der Hauptangeklagten im Jahr 1996 zu Boden geschlagen worden sein. Sie brach sich dabei einen Fuß. Die Frau gehörte zum Umfeld der eher linken "Jungen Gemeinde", ebenso eine Freundin, die bei dem Vorfall nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes in Jena dabei war.
Zschäpe hätte sich "sehr gekonnt" zu Boden gebracht
Die Freundin hatte zu Kripo-Beamten gesagt, Zschäpe habe die Frau "sehr gekonnt" zu Boden gebracht. Auch die Freundin soll am Mittwoch als Zeugin im Gericht erscheinen. Zschäpe soll bereits damals zur rechtsextremen Szene gehört haben. dpa/lby/AZ