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Musik und Politik: Hundsgemeine Tipps für Rocker Horst Seehofer

Musik und Politik

Hundsgemeine Tipps für Rocker Horst Seehofer

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    Horst Seehofer soll nach Ansicht seiner politischen Kollegen mal eine andere Platte auflegen.
    Horst Seehofer soll nach Ansicht seiner politischen Kollegen mal eine andere Platte auflegen. Foto: dpa Picture Alliance

    Was singt Horst Seehofer am Abend der Landtagswahl im Herbst? „The Winner Takes It All“? Oder „Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehen“? Niemand weiß es. Fest steht aber, dass zu Seehofers Liste seiner Lieblingslieder, die am Wochenende publik gemacht wurde, auch der politischen Konkurrenz einiges einfällt.

    "Winds of Change" oder "Time to say Goodbye"

    Wir haben ein paar hundsgemeine Tipps für Horst den Rocker gesammelt. Die Freien Wähler reagierten gestern am schnellsten. Sie legen Seehofer nahe, sich mit dem Wind des Wandels (Scorpions / „Wind of Change“) ebenso vertraut zu machen wie mit der Vorstellung, aus dem Himmel ausgesperrt zu sein (Bruno Mars / „Locked Out of Heaven“).

    Außerdem könne die CSU/FDP-Koalition schon jetzt davon ausgehen, dass es kein Zurück gibt (Taylor Swift / „We Are Never Ever Getting Back Together“).

    SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher findet „The Final Countdown“ von Europe ebenso passend für den CSU-Chef wie „Time to Say Goodbye“ von Andrea Bocelli und Sarah Brightmann. Obendrein rät er Seehofer dazu, nach der Wahl nicht zu groß aufzusprechen und den Rat von Peter Alexander zu beherzigen: „Sag beim Abschied leise Servus.“

    "Can't buy me love" - das gelte auch für die Zuneigung der Wähler

    Dieter Janecek, der Landesvorsitzende der Grünen, empfiehlt Seehofer, bei den Beatles mal etwas genauer hinzuhören. Liebe sei nun mal nicht zu kaufen („Can’t Buy Me Love“) und das gelte auch für die Zuneigung der Wähler. Nach der Wahl kämen dann, so der eingefleischte Stones-Fan Janecek, ohnehin nur zwei Nummern infrage: „It´s All Over Now“ („Es ist alles vorbei“) und „You Can´t Always Get What You Want“ („Du kannst nicht immer das bekommen, was du willst“).

    Nicht ganz so pessimistisch, was den Ausgang der Wahl betrifft, aber nicht weniger hinterhältig fallen die Tipps vom Koalitionspartner FDP für Seehofer aus. „Selbsterklärend“, so der Abgeordnete und Schlagersänger Tobias Thalhammer, sei sein Tipp Nummer 1: Roberto Blanco, „Heute so, morgen so“. Einen Treueschwur an die CSU schickt er dann gleich hinterher: „Wir wollen niemals auseinandergeh’n“ (Heidi Brühl).

    Und schließlich kann es sich Thalhammer nicht verkneifen, dem Ministerpräsidenten den Titel „Märchenprinz“ von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung ans Herz zu legen. Sein Kommentar zu Seehofer: „In der Provinz bin ich der Märchenprinz.“

    P.S.: Die Vorschläge sind nicht zensiert. Alle Befragten verzichteten von sich aus auf jede sexistische Anspielung.

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