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Münchner Rück: Tornados und Buschfeuer richten größte Versicherungsschäden an

Münchner Rück

Tornados und Buschfeuer richten größte Versicherungsschäden an

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    Dominiert wird die Schadenstatistik von den USA, wo durch Serien von Tornados und  Buschfeuer knapp 85 Prozent der gesamten weltweit versicherten  Schäden entstanden.
    Dominiert wird die Schadenstatistik von den USA, wo durch Serien von Tornados und  Buschfeuer knapp 85 Prozent der gesamten weltweit versicherten  Schäden entstanden. Foto: Larry W. Smith

    Wie der Rückversicherer Münchener Rück am Freitag mitteilte, lag die Zahl der schadensrelevanten Ereignisse mit 450  zwar über dem Durchschnitt von 395. Große Naturkatastrophen aber -  wie im Vorjahr etwa die Erdbeben in Japan mit der anschließenden  Tsunami-Katastrophe oder die

    Die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen lag den Angaben  zufolge mit 3500 im ersten Halbjahr weit unter dem Durchschnitt der  vergangenen zehn Jahre von 53.000 Toten. Der gesamtwirtschaftliche  Schaden durch Naturkatastrophen betrug demnach von Januar bis Juni  26 Milliarden US-Dollar und lag damit bei etwa einem Drittel des  Mittelwerts der vergangenen zehn Jahre, der 75,6 Milliarden  US-Dollar betrug.

    Tornados verursachten die meisten Schäden

    Laut Münchener Rück waren von den entstandenen Schäden zwölf  Milliarden US-Dollar versichert und damit ebenfalls weniger als der  10-Jahres-Schnitt von 19,2 Milliarden US-Dollar. Dominiert werde  die Schadenstatistik von den USA, wo durch Serien von Tornados und  Buschfeuer knapp 85 Prozent der gesamten weltweit versicherten  Schäden entstanden.

    Die Zahl der registrierten Tornados in den USA nehme auffällig  zu, erklärte der Münchener-Rück-Experte Peter Höppe. Dies habe vor  allem mit der besseren Dokumentation zu tun. Allerdings gebe es bei  Stürmen, Tornados, Hagel, Blitzschlag oder Starkregen über die  vergangenen vier Jahrzehnte eine Zunahme der Schäden, die auch  durch veränderte meteorologische Bedingungen zu erklären seien.  Dabei handle es sich vor allem um eine Zunahme der  Luftfeuchtigkeit, wozu auch der Klimawandel beitrage. afp

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