Der Münchner Flughafen hat zum neunten Mal in Folge einen Passagierrekord erreicht: 2018 ist die Zahl der Fluggäste auf 46,3 Millionen gestiegen, 1,7 Millionen mehr als im Vorjahr. Das waren fast viermal so viele wie im Eröffnungjahr 1992.
Die Zahl der Starts und Landungen jedoch - maßgeblich für die heiß umstrittene Frage, ob der Flughafen eine dritte Startbahn braucht - war nach wie vor etwas niedriger als im bisherigen Bestjahr 2008. 2018 gab es 413.000 Starts und Landungen, 8000 mehr als im Vorjahr. Zehn Jahre zuvor waren es 432.000 gewesen.
Trotz insolventer Airlines mehr Passagiere im Langstreckenverkehr
Die unterschiedliche Entwicklung erklärt sich unter anderem daraus, dass die Passagierzahlen vor allem auf den längeren Flugstrecken gestiegen sind, für die die Airlines größere Maschinen nutzen als im Inlandsverkehr.
"Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit der Insolvenz diverser Airlines und überdurchschnittlich vielen Flugausfällen haben wir 2018 ein sehr ordentliches Plus beim Passagieraufkommen und den Flugbewegungen erzielt", sagte Flughafen-Chef Michael Kerkloh. (dpa/lby)