Bereits am 8. Juni und am 10. Juni 2015 war es zu insgesamt zwölf Brandlegungen im Münchner Stadtteil Pasing gekommen. Laut Angaben der Polizei wurden inzwischen zwei Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren verdächtigt und festgenommen. Die beiden Mädchen waren in einem Wohnheim in Pasing untergebracht. Weitere Ermittlungen ergaben noch drei weitere Fälle von Brandstiftung, die nach Angaben der Polizei den beiden zugeordnet werden konnten.
Über zwölf Fälle von Brandstiftung werden den Mädchen vorgeworfen
Gegen die 17-Jährige wurde außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr eingeleitet, so die Polizei. Am 25. Mai 2015 ging das Mädchen demnach in den Gleisbereich des Bahnhofs Pasing. Aus diesem Grund musste der Schienenverkehr für eine halbe Stunde gesperrt werden. Damals wurde sie in der näheren Umgebung aufgegriffen und zurück in das Wohnheim gebracht.
Am 3. Juni wurde der Container an einer Wertstoffinsel angezündet. Bei dem Brand fingen vier weitere Container Feuer. Etwa eine Woche später, am 11. Juni, wurde auf einem Kinderspielplatz in der Parkanlage Schirmerweg ein Rettungsreifen angezündet. Auf dem nahegelegenen Spielplatz wurde außerdem ein T-Shirt verbrannt. Die Ermittlungen der Polizei München dauern noch an. bb