Der Übergriff war wohl kein Einzelfall: Eine Studentin ist am Freitag in München vergewaltigt worden. Wie die Polizei mitteilt, fiel ein Mann in der Damentoilette der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) über die 25-Jährige her. Einen Tatverdächtigen fasste die Polizei gestern Abend. Jetzt teilen die Beamten mit: Es soll zu einem weiteren Übergriff gekommen sein.
Der Mann soll am Montag erneut versucht haben, in die Kabine auf einer Damentoilette einzudringen. Eine 20-jährige Studentin wehrte sich, indem sie sich gegen die Tür stemmte und laut schrie. Der Täter floh anschließend. Der mutmaßliche Täter versuchte nach Polizeiangaben, bei seiner Festnahme am Dienstagabend die Beamten mit Fäusten zu schlagen und zu schubsen. Ein Polizist wurde an der Hand verletzt.
Vergewaltigung auf Uni-Toilette
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, bereits am Freitag eine Studentin auf der Uni-Toilette vergewaltigt zu haben. Mit roher Gewalt öffnete er laut Polizei die Kabinentür und vergewaltigte sie.
Die Studentin wehrte sich trotz eines noch nicht verheilten Armbruchs heftig aber erfolglos. Sie verletzte den Täter mit einem Biss in die Hand. Sie selbst erlitt Prellungen und Kratzwunden und zog sich erneut einen Armbruch zu.
Der Täter flüchtete unerkannt, eine Fahndung verlief zunächst ergebnislos. Der jungen Frau, die ihn in ein Gespräch verwickelte, sagte er den Angaben zufolge noch, er sei "Max, 20 Jahre, Student der Mathematik, zweites Semester". AZ