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München: Streit um gepfändetes Flugzeug: Des Prinzen neues Spielzeug

München

Streit um gepfändetes Flugzeug: Des Prinzen neues Spielzeug

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    Der thailändische Kronprinz will nicht länger auf sein gepfändetes Flugzeug warten. Er löst es selber aus. dpa
    Der thailändische Kronprinz will nicht länger auf sein gepfändetes Flugzeug warten. Er löst es selber aus. dpa

    Die gepfändete thailändische Boeing 737 ist immer noch am Münchner Flughafen festgesetzt. Airport-Sprecher Robert Wilhelm bestätigte gestern, dass die Maschine versiegelt in einem Hangar stehe.

    Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Sicherheitsleistung von 20 Millionen Euro für das Flugzeug noch nicht bezahlt worden ist – weder von Prinz Maha Vajiralongkorn noch vom thailändischen Staat. Der Vizepräsident des Landgerichts Landshut, Christoph Fellner, bestätigte, dass bisher keine Zahlungen eingegangen sind.

    Das Tauziehen um die Maschine scheint also weiterzugehen, obwohl die Regierung in Bangkok vergangene Woche angekündigt hatte, den Streit mit der insolventen Augsburger Walter Bau AG rasch beilegen zu wollen. Thailand hatte in Aussicht gestellt, eine Sicherheitsgarantie in Höhe von 36 Millionen Euro für Forderungen des Insolvenzverwalters Werner Schneider abgeben zu wollen. Ob der Besuch einer hochrangigen Delegation aus

    Kronprinz Vajiralongkorn (58) hat das Problem mit dem fehlenden Lieblingsspielzeug auf seine Weise gelöst: Er hat sich eine Ersatzmaschine gleicher Bauart einfliegen lassen, mit der er nach Angaben des Flughafens regelmäßig innerhalb Europas umherfliegt – zum Beispiel nach London oder Rom.

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