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München: Sportler bedauern Absage von Parallel-Slalom am Olympiaberg

München

Sportler bedauern Absage von Parallel-Slalom am Olympiaberg

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    Skirennfahrer und Betreuer haben mit Bedauern auf die Absage des für Neujahr geplanten Weltcups am Münchener Olympiaberg reagiert.
    Skirennfahrer und Betreuer haben mit Bedauern auf die Absage des für Neujahr geplanten Weltcups am Münchener Olympiaberg reagiert. Foto: Fred Schöllhorn

    "Das ist für den Skisport insgesamt einfach schade, weil es ein wahnsinnig wichtiges Rennen gewesen wäre", sagte Felix Neureuther. "Da bin ich schon traurig, dass es nicht stattfindet. Ich habe letztes Jahr gewonnen und die Stimmung wäre sicherlich Wahnsinn geworden."

    Alpindirektor Wolfgang Maier zeigte sich ebenfalls enttäuscht. "Das ist das einzige City-Event, das sich bei den Sportlern und Trainern etabliert hat", sagte er am Rande des Riesenslaloms in Alta Badia. "Es ist schon schade, dass das nicht stattfinden kann." Er könne die Entscheidung aber verstehen. Österreichs Herren-Cheftrainer Mathias Berthold sagte: "Wir wären gerne in München gefahren."

    Elf Tage vor dem geplanten Termin war der Parallel-Slalom am Samstag abgesagt worden. "Es hätte keinen Sinn gemacht, das Projekt zu starten", begründete FIS-Renndirektor Günter Hujara die Entscheidung. "Es gibt einfach nicht genügend Schnee. Und durch die Weihnachtsferien ist auch kein Skigebiet bereit, das weiße Gold abzugeben."

    "Einfach keine Chance mehr"

    Frank Seipp, OK-Chef des Weltcups im Olympiapark, erklärte: "Wir mussten den Kampf aufgeben. Durch die warme Witterung und die für uns ungünstigen Vorhersagen haben wir einfach keine Chance mehr, eine wettkampftaugliche Strecke nach internationalem Standard herzustellen."

    "Wir sind alle sehr enttäuscht", sagte Ralph Huber, Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH. Vor einem Jahr habe man noch "den Wettlauf gegen die Witterung gewonnen", erinnerte Huber. "In diesem Jahr war das nicht zu schaffen." Den stets gut besuchten Wettkampf gibt es in München seit 2011. dpa

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