Niedersachsen ist mit einem Angriff auf die bayerischen Sommerferien im August endgültig gescheitert. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) erteilte am Freitag der Forderung aus Hannover eine neuerliche Absage, Bayern solle auf sein Privileg eines festen Ferientermins verzichten und an der von 14 Ländern praktizierten Rotation teilzunehmen: "Die gegenwärtigen Regelungen haben sich klar bewährt", sagte Spaenle auf Anfrage.
Der "Spiegel" meldete unterdessen, dass dies in der Beschlussvorlage der Kultusministerkonferenz auch so festgeschrieben ist. Die Schulminister tagen in der kommenden Woche. Die niedersächsische Landesregierung hatte bereits vor einem Jahr verlangt, Bayern und Baden-Württemberg sollten sich am Rotationsprinzip beteiligen. Spaenle hatte das auch damals schon abgelehnt. dpa/lby