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München: Sieben Corona-Fälle sorgen im bayerischen Landtag für Verunsicherung

München

Sieben Corona-Fälle sorgen im bayerischen Landtag für Verunsicherung

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    Im bayerischen Landtag ist das Coronavirus ausgebrochen.
    Im bayerischen Landtag ist das Coronavirus ausgebrochen. Foto: Matthias Balk, dpa

    Nachdem diese und vergangene Woche im Landtag insgesamt sieben Corona-Infektionen bekannt geworden sind, hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) für die nächste Plenarsitzung erneut Maskenpflicht angeordnet.

    Wie es auf Anfrage hieß, sind vergangene Woche vier, diese Woche drei Infektionsfälle gemeldet worden. Betroffen sind nach offiziell nicht bestätigten Informationen unserer Zeitung Abgeordnete beziehungsweise Mitarbeiter der Fraktionen von CSU, Freien Wählern und AfD. Unter ihnen soll zumindest zwei sein, die doppelt geimpft waren. Genauer überprüft werden könne das nicht, weil der Landtag sich auf die Angaben der Abgeordneten verlässt und keinen Impfnachweis verlangt.

    Ungeimpfter Aiwanger sagt Termine ab

    Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der sich nach eigener Aussage bisher nicht hat impfen lassen, hat umgehend Konsequenzen gezogen. Er habe, wie er mitteilte, zwar keinen unmittelbaren Kontakt mit dem trotz doppelter Impfung positiv getesteten Kollegen aus seiner Fraktion gehabt. Dennoch habe er vorsichtshalber seine öffentlichen Termine der nächsten Tage abgesagt und lasse sich weiterhin täglich testen.

    Aigner sagte zur Wiedereinführung der Maskenpflicht: „Auch wenn in Bayern insgesamt Versammlungen möglich sind und keine generelle Maskenpflicht gilt, müssen wir als Verfassungsorgan strengere Maßstäbe an uns anlegen.“

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