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München: Sicherheitskonferenz: Münchner Innenstadt am Wochenende dicht

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Sicherheitskonferenz: Münchner Innenstadt am Wochenende dicht

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    Am Wochenende findet die 50. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Prominenz hat sich angekündigt, auch eine Großdemos wird es geben, über 3000 Polizisten sind vor Ort.
    Am Wochenende findet die 50. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Prominenz hat sich angekündigt, auch eine Großdemos wird es geben, über 3000 Polizisten sind vor Ort. Foto: Tobias Hase, dpa

    Die Syrien-Krise, der Atomkonflikt mit Iran und die weltweite Debatte um die Internet-Sicherheit werden zentrale Themen auf der 50. Münchner Sicherheitskonferenz sein. Das kündigte Konferenzleiter Wolfgang Ischinger an. Er erwartet vom 31. Januar bis 2. Februar knapp 20 Staats- und Regierungschefs, mehr als 50 Außen- und Verteidigungsminister sowie Sicherheitsexperten aus aller Welt.

    Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zur Münchner Sicherheitskonferenz.

    Welche Teilnehmer kommen zur Münchner Sicherheitskonferenz?

    Bundespräsident Joachim Gauck wird die Eröffnungsrede halten. Aus der Bundesregierung kommen Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Innenminister Thomas de Maizière. Aus dem Iran hat sich Außenminister Mohammed Dschawad Sarif angekündigt.

    Außerdem werden UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, US-Außenminister John Kerry, Pentagon-Chef Chuck Hagel und der russische Außenminister Sergej Lawrow erwartet. Und auch der ukrainische Oppositionsführer Vitali Klitschko wird möglicherweise am Wochenende an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen.

    Wo findet die Sicherheitskonferenz statt?

    Wie immer im Hotel Bayerischer Hof.

    Was bedeutet das für Autoverkehr und Fußgänger in München?

    Rund um den Bayerischen Hof kommt es von Freitag bis Sonntag zu erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr und für Fußgänger. Ab Freitag ist dort ein Sicherheitsbereich (Karte) eingerichtet. Dieser umfasst den Promenadeplatz, die Prannerstraße, die Kardinal-Faulhaber-Straße, die Hartmannstraße und die Karmeliterstraße. Dort gilt auch Halteverbot. Die Polizei appelliert an die Bürger, auf das Auto in diesem Zeitraum zu verzichten und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren.

    Wo gibt es noch Verkehrsbehinderungen?

    Die zentrale Gegenveranstaltung hält das „Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz“ am Samstag ab. Die Auftaktveranstaltung ist für 12 bis 13.30 Uhr am Marienplatz terminiert. Die Veranstalter erwarten zwischen 3.000 und 5.000 Teilnehmer. Danach startet ein Demonstrationszug auf der Strecke

    Was bedeutet die Sicherheitskonferenz für Bus und Tram?

    Bei acht Tram-und drei Buslinien kommt es am Wochenende wegen der 50. Münchner Sicherheitskonferenz zeitweise zuerheblichen Einschränkungen, berichtet die MVG:

    • Zwischen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor muss der Trambetrieb am Samstag voraussichtlich von ca. 13 bis 14.30 Uhr zeitweise unterbrochen werden.  
    • Die Tramlinie 19 fährt am Wochenende zwischen Maxmonument und Hauptbahnhof wie die Linie 18 über Isartor, Müllerstraße und Sendlinger Tor. Die Haltestellen Kammerspiele, Nationaltheater, Theati-nerstraße und Lenbachplatz können nicht bedient werden. Am Karlsplatz halten die Züge nicht in der Prielmayerstraße, sondern an der Haupthaltestelle in der Sonnenstraße; am Hauptbahnhof kann nur die Haltestelle Hauptbahnhof Süd in der Bayerstraße bedient werden.

    Wie rüstet sich die Polizei für die Veranstaltung?

    Die Polizei ist mit 3.100 Einsatzkräften vor Ort. „Unser Ziel ist es natürlich auch, dass wir die Auswirkungen für die Münchner Bürger so gering wie möglich halten und für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Versammlungen sorgen“, betont Polizeivizepräsident Robert Kopp.

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