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München: S-Bahn-Unglück: Lehrling gestorben

München

S-Bahn-Unglück: Lehrling gestorben

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    S-Bahn-Unglück: Lehrling gestorben
    S-Bahn-Unglück: Lehrling gestorben

    Ein junger Mann, der am Wochenende in München von einer S-Bahn überrollt wurde, ist am Dienstag an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das teilte die Polizei mit. Der 20 Jahre alte Auszubildende war am frühen Samstagmorgen am S-Bahnhof Isartor betrunken in das Gleisbett gefallen und dort bewusstlos liegen geblieben. Kurz darauf wurde er von einer S-Bahn überrollt, die ihm beide Beine abtrennte. Der Fahrer konnte den jungen Mann nicht sehen und fuhr weiter. Erst Passanten entdeckten den Schwerverletzten, zogen ihn vom Gleis und verständigten die Rettungskräfte. Laut Medienberichten soll der junge Mann auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier gewesen sein.

    Der Unfall löste eine Debatte über die Sicherheit an Münchens Bahnhöfen aus - zumal ebenfalls am Wochenende auch ein 58 Jahre alter Mann betrunken auf die Straßenbahngleise gestürzt war. Nur weil der Straßenbahnfahrer rechtzeitig eine Notbremsung einleitete, kam der Mann mit leichten Verletzungen davon.

    Der Fahrgastverband Aktion Münchner Fahrgäste forderte ein besseres Sicherheitssystem in den S- und U-Bahnen Münchens, um auf Gleise gestürzte Menschen zu retten. "In diesem Jahr hatten wir sieben Unfälle, bei denen Personen auf die Gleise gestürzt sind", sagte der Sprecher des Fahrgastverbandes, Andreas Nagel, der Nachrichtenagentur dpa. Ein elektronisches Sicherheitssystem könne Menschenleben retten.

    In Nürnberg hat ein solches System auf der Strecke der fahrerlosen U-Bahn das nach Angaben der dpa/lby

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