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München: Rechtsextreme "Oldschool Society" legt nach Urteil Revision ein

München

Rechtsextreme "Oldschool Society" legt nach Urteil Revision ein

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    Mitglieder der rechtsextremen "Oldschool Society" sind wegen geplanten Anschlägen auf Asylunterkünfte verurteilt worden.
    Mitglieder der rechtsextremen "Oldschool Society" sind wegen geplanten Anschlägen auf Asylunterkünfte verurteilt worden. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

    Nach dem Urteil gegen die Führungsriege der rechtsextremen "Oldschool Society" hat neben zwei Angeklagten auch die Bundesanwaltschaft Revision eingelegt. Das sagte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts München (OLG) auf Anfrage. 

    Den Tod billigend in Kauf genommen?

    Das OLG hatte die Angeklagten Mitte März wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung sowie Mitgliedschaft in dieser Gruppierung zu Haftstrafen zwischen drei und fünf Jahren verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts wollten die drei Männer und eine Frau Anschläge auf Asylbewerberunterkünfte verüben. Dabei hätten sie auch den Tod von Menschen billigend in Kauf genommen.

    Die Anwälte der beiden als Rädelsführer verurteilten Männer, Andreas H. aus Augsburg und Markus W. aus Sachsen, hatten direkt nach dem Urteil Rechtsmittel angekündigt. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Jörn Hauschild, hatte sich hingegen zunächst zurückhaltend geäußert.  dpa

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