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München: Polizei: Würger ist nicht der Isar-Messermörder

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Polizei: Würger ist nicht der Isar-Messermörder

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    Noch immer sucht die Kriminalpolizei nach dem Mann, der am 28. Mai gegen 22 Uhr einen 31 Jahre alten Radfahrer gegenüber des Europäischen Patentamtes in der Münchner Innenstadt erstochen hat. Archivbild
    Noch immer sucht die Kriminalpolizei nach dem Mann, der am 28. Mai gegen 22 Uhr einen 31 Jahre alten Radfahrer gegenüber des Europäischen Patentamtes in der Münchner Innenstadt erstochen hat. Archivbild Foto: Andreas Gebert dpa

    Noch immer sucht die Kriminalpolizei nach dem Mann, der am 28. Mai gegen 22 Uhr einen 31 Jahre alten Radfahrer gegenüber des Europäischen Patentamtes in der Münchner Innenstadt erstochen hat. Der Täter hatte zuvor die Verlobte des Opfers angespuckt, als diese an ihm mit dem Fahrrad vorbeifuhr.

    Der 31-jährige Italiener hatte daraufhin den Unbekannten angesprochen und wurde von diesem erstochen. Am Tatort konnte DNA-Material des Messerstechers gesichert werden.

    Eine Sonderkommission aus 30 Beamten sucht seitdem fieberhaft nach dem Täter. Die Polizei wertet auch ähnliche Kriminalfälle aus und überprüft per Speichelprobe, ob sich unter den Tatverdächtigen der Isar-Messermörder befindet.

    Vor zwei Wochen griff ein 33-Jähriger ein Pärchen an

    Jüngst war ein 33-Jähriger ins Visier der Fahnder der Sonderkommission geraten. Der Mann wurde am Sonntag, 11. August, verhaftet, weil er scheinbar grundlos ein Pärchen angegriffen hat. Dabei versuchte er, einen 34-jährigen Mann mit einem Fahrradschloss zu erdrosseln. Nun ergab eine DNA-Untersuchung, dass er nicht der Messermörder sein kann. Ein Abgleich der DNA-Proben habe keine Übereinstimmung ergeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

    Von dem Täter fehlt somit auch drei Monate nach der tödlichen Attacke jede Spur. Die Polizei bittet weiterhin die Bevölkerung um Mithilfe. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Hinweise bitte an die Münchner Polizei unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder an jede andere Polizeidienststelle. AZ, dpa/lby

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