Sofort versuchten sie, den Verunglückten aus den kalten Fluten zu retten und bekamen ihn in der Nähe der Maximiliansbrücke zu fassen. Von einer Betonmauer aus hielten sie den 49-Jährigen fest. Da die Isar an dieser Stelle eine extrem starke Strömung aufweist, mussten sich zwei der Passanten beim Sichern des 49-Jährigen immer wieder abwechseln. Zu groß war der Kraftaufwand für einen Helfer allein. Der dritte Passant wies die alarmierten Einsatzkräfte ein.
Lebensbedrohlich unterkühlt
Diese stiegen schließlich ausgerüstet mit Überlebensanzügen in die eiskalte Isar ab und zogen den Verunglückten an das befestigte Ufer. Von dort aus hoben ihn die Rettungskräfte an Land. Ein Notarzt versorgte den lebensbedrohlich unterkühlten 49-Jährigen. Er wurde auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht.
Ohne das beherzte eingreifen der drei Passanten wäre der Mann nach Angaben von Feuerwehr und Notarzt weiter abgetrieben worden, was bei den aktuellen Witterungsverhältnissen den sicheren Etrinkungstod zur Folge gehabt hätte. Warum der Mann in der Isar trieb, ist der Feuerwehr nicht bekannt. AZ