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München: Oktoberfest 2011: Gerüchte um den Maß-Krug-Preis

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Oktoberfest 2011: Gerüchte um den Maß-Krug-Preis

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    Maßkrug
    Maßkrug

    Bis zum diesjährigen Oktoberfest sind es noch ein paar Monate hin, aber Münchner Medien verbreiten jetzt schon eine Art "Schreckensnachricht": Demzufolge soll die Maß Bier auf der kommenden Wiesn die Neun-Euro-Grenze reißen. "Lassens die doch phantasieren", sagt Wirte-Sprecher Toni Roiderer mit brummigem Unterton. Man solle halt nicht immer glauben, was in den Zeitungen steht. Tatsache sei, dass der Bierpreis für die diesjährige Wiesn noch gar nicht feststehe, so der Sprecher der Wirte. Die Wirte seien von der Stadt München bislang noch nicht einmal aufgefordert worden, den Preis des Bieres einzureichen.

    Doch dass der Bierpreis nicht mehr der vom vergangenen Jahr sein werde, das könne man sich auch vorstellen. Das sagt er nämlich auch  - der Toni Roiderer. Schließlich sei das Oktoberfest keine Billig-Veranstaltung. Und auf die Wiesn-Wirte kämen in diesem weitere Ausgaben hinzu. Demnach müssten die großen Oktoberfest-Wirte mit 100.000 bis 150.000 Euro Mehrkosten pro Zelt rechnen. Es sei die Sicherheit, die so hohe Kosten für die Wirte verursachen würde. Poller, die aufgestellt werden, die steigenden Tarifverträge bei den Sicherheitsfirmen - das schlägt bei jedem Wiesn-Wirt zu Buche. Auch der Hektoliterpreis der Brauereien sei gestiegen.

    Auf der Wiesn vergangenes Jahr hat die Maß Bier jedenfalls zwischen 8,30 und 8,90 Euro gekostet. Und laut Toni Roiderer werde der Bierpreis nicht mehr der gleiche bleiben. Und billiger wird das Bier sicherlich auch nicht. Also scheint das Reißen der Neun-Euro-Marke nicht ganz unwahrscheinlich. Abwarten. ina

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