In der Nacht auf Dienstag ist in Schwabing ein Streit zwischen zwei Bekannten eskaliert, als sie auf das Thema Holocaust und Auschwitz zu sprechen kamen. Nach Angaben der Polizei hatte der 39-Jährigen gegen 3 Uhr Besuch von einem Bekannten bekommen. Die Männer kannten sich schon länger und hatten sich in der Vergangenheit häufiger miteinander zum Trinken verabredet.
Volksverhetzung und Bedrohung
Die beiden konsumierten zusammen in der Wohnung Alkohol und kamen im Gespräch anschließend auf das Thema Holocaust zusprechen. Der 38-jährige Besucher hatte dabei behauptet, dass es den nationalsozialistischen Völkermord nicht gegeben hatte.
Daraufhin kam es zu einem Streit, in dessen Verlauf er seinen Gastgeber mit einem Messer bedrohte. Der 39-Jährige versuchte beruhigend auf seinen Bekannten einzureden, bis dieser sein Messer wieder wegnahm. Im Anschluss verließ der 39-jährige Mann seine Wohnung und erstattete am nächsten Tag bei der Polizeiinspektion Neuhausen eine Anzeige. (AZ)