Ein 41-jähriger Busfahrer hat am Sonntagmorgen mit seinem Linienbus einen Unfall auf dem Münchner Ring verursacht, als er diesen geradeaus überqueren wollte. An Bord des Busses befanden sich 30 Schüler und 10 Lehrkräfte einer japanischen Schule, die auf dem Weg zu einem Ausflug waren. Etwa zeitgleich war ein 25-jähriger Student mit seinem Auto auf dem Münchner Ring unterwegs. Die Ampelanlage an der Kreuzung war zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb war, wodurch Verkehrszeichen die Vorfahrt regeln und folglich der Münchner Ring die Vorfahrtsstraße ist.
Autofahrer bricht sich mehrere Rippen, Busfahrer unter Schock
Der Busfahrer, der die Vorfahrt hätte achten müssen, fuhr in die Kreuzung ein und übersah das von links kommende Auto. Es kam zum Zusammenstoß. Das Auto wurde von der Fahrbahn geschleudert und der Fahrer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Er erlitt mehrere gebrochene Rippen, diverse Schürfwunden und eine Halsverletzung.
Auch im Linienbus gab es einige Verletzte. Der Fahrer musste wegen eines Schocks im Krankenhaus behandelt werden. Eine Lehrerin wurde ebenfalls vorsorglich wegen Schwindel und Übelkeit medizinisch betreut. Bei einer 39-jährigen Japanerin und ihren fünf und acht Jahre alten Kindern wurden leichte Halsverletzungen festgestellt. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachsachen wird auf mindestens 80.000 Euro geschätzt. Der Münchner Ring musste von Polizei und Feuerwehr während der Unfallaufnahme teilweise gesperrt werden. AZ