Der Zusammenstoß ereignete sich am Freitagabend gegen 22.30 Uhr am Innsbrucker Ring. Ein 50-jähriger Kraftfahrer war zu dieser Zeit mit seinem 40 Tonnen schweren Sattelauflieger auf der Autobahn 8 unterwegs. Am Autobahnende in München-Ramersdorf geriet der Lkw-Fahrer nach rechts gegen die Leitplanke, streifte die Ampel an der Kreuzung zum Innsbrucker Ring und fuhr mit rund 65 Stundenkilometer bei Rot in die Kreuzung ein.
Wie die Polizei mitteilte, kollidierte er dort zunächst mit dem BMW einer 35-jährigen Frau aus München, die mit ihrem Wagen die Kreuzung überqueren wollte. Das Auto wurde im Frontbereich total beschädigt, drehte sich um die eigene Achse und kam schließlich Mitten auf der Straße zum Stehen.
Der Lkw prallte im weiteren Verlauf mit seiner Front gegen die linke Fahrzeugseite eines Honda, der von einem 42-jährigen Münchner gefahren wurde. Auf dem Beifahrersitz saß sein 39-jähriger Bruder. Durch den Zusammenstoß schleuderte der
Der Sattelzug kam nach dem Zusammenstoß mit dem Honda nach links von der Fahrbahn ab, riss mehrere Verkehrszeichen aus ihrer Verankerung und kippte schließlich im Grünstreifen um.
Der Unfallverursacher zog sich einen Beckenbruch, sein Beifahrer einen Rippenbruch zu. Die BMW-Fahrerin wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 350.000 Euro. Warum der Lastwagenfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist noch unklar. (jafu)