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München: Haft für Salafisten: Münchner wollte sich dem IS anschließen

München

Haft für Salafisten: Münchner wollte sich dem IS anschließen

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    Das Amtsgericht München hat einen 21-jährigen Türken wegen Verstoßes gegen ein Ausreiseverbot zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.
    Das Amtsgericht München hat einen 21-jährigen Türken wegen Verstoßes gegen ein Ausreiseverbot zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Foto: Tobias Hase (dpa)

    Das Amtsgericht verurteilte den 21-jährigen Türken am Mittwoch wegen Verstoßes gegen ein Ausreiseverbot zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung. Er war im September gemeinsam mit einem 24-jährigen Kosovaren an der deutsch-österreichischen Grenze bei Simbach am Inn in einem Fernbus aufgegriffen worden. Nach Einschätzung der Ermittler wollten die beiden Männer nach Syrien, um sich dem Kampf der Terrormiliz Islamischer Staat anzuschließen. 

    Mann bestritt, dass er nach Syrien wollte

    Der Türke war wegen "seiner Umtriebe in der salafistischen Szene" von der Stadt München mit einem zwölfmonatigen Ausreiseverbot belegt worden. Der Mann bestritt im Prozess, dass er nach Syrien wollte. Die Staatsanwaltschaft hatte acht Monaten Haft gefordert, die Verteidigung eine Geld- oder Bewährungsstrafe. (dpa/lby)

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