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München: Grausamer Mord: Ehemann soll Frau Kopf abgetrennt haben

München

Grausamer Mord: Ehemann soll Frau Kopf abgetrennt haben

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    Ein 48-jähriger Mann soll am Freitagnachmittag seine 45-jährige Frau getötet haben. Die Mutter von drei Kindern starb an Schnittverletzungen am Hals.

    Nach der Tat hat sich der Mann selbst mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Der Täter steht für die Polizei fest, derzeit laufen Ermittlungen zum Tathergang.

    Tochter findet ihre toten Eltern

    Medienberichten zufolge sollen Nachbarn Schreie gehört haben.

    Die 20-jährige Tochter hat ihre Eltern nach Angaben der Polizei tot in der Wohnung „Am Stutenanger“ in Oberschleißheim gefunden und dann die Polizei verständigt. Gegen 17.20 Uhr sind die Beamten am Tatort.

    Mit dem Messer hat der Mann offensichtlich den Kopf seiner Ehefrau nahezu abgeschnitten, wie Münchner Medien berichten. Die Polizei hält sich zurück, gibt dazu keine Stellungnahme. Nur soviel: "Schnittverletzungen am Hals sind immer grausam", sagt Sven Müller, ein Pressesprecher der Münchner Polizei.

    Psychisch krank: Täter soll in Behandlung gewesen sein

    Er bestätigt, dass der Täter psychische Probleme hatte. "Er war definitiv psychisch auffällig und ist in Behandlung gewesen", spricht Müller die medizinische Vorgeschichte des Mannes an. Um näheres über die psychische Erkrankung und persönliche Hintergründe zu erfahren, ermittelt die Polizei nach Angaben des Sprechers unter anderem in Arztpraxen oder Krankenhäusern.

    Es war die Schocknachricht zum Wochenende: Das blutige Ehedrama löste nicht nur in der Familie, sondern auch in der Nachbarschaft große Betroffenheit aus. Laut Polizeisprecher sollen etwa 100 Anwohner vor dem Hochhaus zusammengekommen sein. "So was spricht sich schnell herum", sagt Müller und denkt an die "zehngeschossigen Hochhäuser" in dem Teil von Oberschleißheim, in denen die Leute nah aneinander leben.

    Im Förderprogramm "Soziale Stadt": Parksiedlung in Oberschleißheim

    Die sogenannte Parksiedlung in Oberschleißheim gilt als sozial. Um die Situation der dort lebenden Menschen aufzuwerten, hat die Gemeinde nach eigenen Angaben das Viertel vor ein paar Jahren in das Städteförderprogramm "Soziale Stadt" aufgenommen.

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