Gegner der Corona-Maßnahmen wollen am Sonntag wieder in München demonstrieren. Die Stadt hat eine Kundgebung des Bündnisses "Querdenken 089" unter strikten Auflagen zugelassen. Maximal 1000 Menschen anstatt der angemeldeten 5000 dürfen von 16.30 Uhr bis längstens 21 Uhr an der Veranstaltung unter dem Motto "Querdenken 089" an Allerheiligen auf der Theresienwiese teilnehmen, wie das Kreisverwaltungsreferat am Freitag mitteilte. Ein Eilantrag der Organisatoren gegen die Auflagen vor dem Verwaltungsgericht München scheiterte. Als Redner hat sich unter anderen Fernsehpfarrer Jürgen Fliege angekündigt.
Die Behörde hatte auch den angemeldeten Versammlungsleiter für die Theresienwiese abgelehnt. Wegen "seines bisherigen Verhaltens und verschiedener öffentlicher Redebeiträge" bestehe der Verdacht, dass er einen friedlichen Verlauf der Versammlung nicht gewährleisten werde. Am 12. September hatten zuletzt 10.000 Menschen auf der Theresienwiese gegen Maskenpflicht und Abstandsregeln demonstriert. (dpa)
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