Die Eltern des Münchner Amokläufers leben nicht mehr in München. Sie hätten nach der Tat ihres Sohnes im Juli vergangenen Jahres massive Drohungen erhalten und seien in das Opferschutzprogramm des Bayerischen Landerkriminalamtes aufgenommen worden, sagte LKA-Sprecher Ludwig Waldinger am Donnerstag. "Sie werden immer noch betreut." Das Nachrichtenmagazin Focus hatte darüber zuerst berichtet.
Bei dem Amoklauf am 22. Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München hatte der 18 Jahre alte Schüler neun Menschen und sich selbst erschossen. Die Ermittlungen zu der Tat bestätigten inzwischen, dass er als Einzeltäter handelte. Am Freitag wollen die Staatsanwaltschaft
Die Waffe hatte der 18-Jährige im sogenannten Darknet besorgt. Gegen den mutmaßlichen Verkäufer der Waffe hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen fahrlässiger Tötung und Verstößen gegen das Waffengesetz erhoben. dpa/lby