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München: Bayerns Polizisten bekommen eine eigene Fahrrad-Uniform

München

Bayerns Polizisten bekommen eine eigene Fahrrad-Uniform

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    So sieht die neue Uniform der bayerischen Fahrradpolizisten aus.
    So sieht die neue Uniform der bayerischen Fahrradpolizisten aus. Foto: Lea Binzer

    „Fit, chic, präsent und bürgernah“ – so sollen die Fahrradstreifen der bayerischen Polizei mit der neuen „Radl-Uniform“ künftig sein. Das sagte Innenminister Joachim Herrmann in München, wo er die neue Dienstbekleidung vorstellte, die knapp 500 Polizisten in Bayern ab August schrittweise bekommen.

    Vorausgegangen war ein mehrmonatiger Trageversuch durch zwölf Beamte in Erlangen, Passau und München. Getestet wurden die Ausrüstung der österreichischen Polizei sowie Kollektionen der baden-württembergischen und nordrhein-westfälischen Kollegen. Doch keine passte so richtig. Das Ergebnis: eine für Bayerns Polizei eigens designte Funktionsbekleidung: Zipp-off-Hose, Langarm- und Kurzarm-Trikot, Helm, Unterbekleidung und Softshell-Jacke in blau und grellgelb – angelehnt an das Design der Motorradstreifen. Kostenpunkt: 200.000 Euro, also 400 Euro pro Polizist.

    Bayerns Polizisten bekommen eine eigene Fahrrad-Uniform

    „Radfahren ist in. Und das nicht erst seit der Corona-Pandemie“, sagte Innenminister Herrmann. Das Rad als umweltschonendes Verkehrsmittel in Bayern zu stärken, sei deshalb ein großes Anliegen. Daher sei es aber auch wichtig, dass mehr Fahrradstreifen unterwegs seien, um die Sicherheit der Radfahrer zu verbessern. Etwa 860 Dienstfahrräder hat die Bayerische Polizei aktuell, Tendenz steigend.

    Einsatzgebiete der Fahrradstreifen sind in Park- und Grünanlagen und vor allem im städtischen Bereich, wo das Rad schneller am Einsatzort sei als ein Pkw, sagte Herrmann. Neben Kontrollen, Verkehrsüberwachung und Fahndungen zählen auch das Prüfen der Verkehrssicherheit von Fahrrädern zu den Aufgaben der Polizisten. Der Minister hofft dabei auch, dass Radfahrer Ratschläge einer Fahrradstreife eher akzeptieren werden.

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