Mit dem illegalen Verkauf von Fahrkarten soll ein Mann aus Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) einen Schaden von rund 19.000 Euro angerichtet haben. Nach bisherigen Ermittlungen soll sich der 30-Jährige die Tickets im Internet mit betrügerischen Mitteln verschafft haben, ohne zu bezahlen. Anschließend habe er sie wesentlich billiger an Privatpersonen weiterverkauft, teilte die Bundespolizei am Mittwoch in München mit. Bei den
Auch Käufer tragen Verantwortung
Auch die Käufer könnten sich nach Angaben der Bundespolizei strafbar gemacht haben: "Wer Fahrkarten wie ein Jahres-Abo kauft, die nur die Hälfte kosten, sollte sich Gedanken machen, dass diese kaum legal erworben sein dürften", sagte die Leiterin des Ermittlungsdienstes, Sabine Stein.
In der Wohnung des Mannes stellten die Beamten unter anderem Unterlagen und einen Computer sicher. Außerdem fanden sie zahlreiche neuwertige Waren wie einen Fernseher, ein Laptop und einen Lautsprecher. Der 30-Jährige habe die Sachen nach bisherigen Erkenntnissen über das Internet erworben, aber nicht bezahlt. (dpa)