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München 2018: Olympia: Ziel ist die schwarze Null

München 2018

Olympia: Ziel ist die schwarze Null

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    Olympia
    Olympia Foto: dpa

    Am Ende soll mindestens eine schwarze Null in der Bilanz stehen. Das versprach Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds auf einer Pressekonferenz zur Münchener Bewerbung um die Winterspiele. Er warb zudem um Unterstützung.

    "Olympia 2018 kostet drei Milliarden Euro", zitierte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude eine Schlagzeile. Dies sei prinzipiell nicht falsch, er rechne mit 2,9 Milliarden. Doch 1,3 Milliarden seien rein zur Durchführung der Spiele vorgesehen. Diese Summe habe also nichts mit Bund, Freistaat oder den Kommunen zu tun. Bleiben 1,6 Milliarden Euro. "Dabei geht es um Kosten für große Infrastrukturmaßnahmen, die schon seit vielen Jahren gefordert werden", sagte Ude.

    Vor allem solle der Alpenraum besser an die Landeshauptstadt angeschlossen werden. Konkret geht es dabei um den Königssee und Garmisch-Partenkirchen, wo ebenfalls Disziplinen ausgetragen werden sollen. Die Stadt München müsste laut Ude noch Kosten von 205 Millionen Euro tragen. Die beiden größten Einzelposten seien: 70 Millionen Euro für das olympische Dorf, wo Wohnungen für die Zukunft entstehen sollen, und 50 Millionen Euro für den Umweltschutz.

    Dem Freistaat entsteht laut Ministerpräsident Horst Seehofer eine Nettobelastung von 115 Millionen Euro. Denn bei den meisten Ausgaben handle es sich um "Sowieso-Kosten", die auch ohne die Spiele anfallen würden. Er rief dazu auf, "so etwas wie Patriotismus zu entwickeln" und die Bewerbung zu unterstützen. fe

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